Schönmaier und Stöhr mit Mehrkampffinale

Bei der Turn-Weltmeisterschaft in Jakarta (Indonesien) belegten die beiden deutschen Mehrkämpferinnen Karina Schönmaier und Silja Stöhr die Plätze 19 und 21 im Mehrkampffinale. Mehrere kleinere Fehler verhinderten für beide eine bessere Platzierung. Schönmaier, die in Chemnitz trainiert, erreichte 50,566 Punkte, die Mannheimerin Stöhr kam auf 50,265 Punkte. Den Weltmeistertitel sicherte sich die als neutrale Athletin startende Angelina Melnikova mit 55,066 Punkten.

„Das Hauptziel war heute, dass die Mädchen sehen, dass sie durchaus mit den Amerikanerinnen mithalten können. Karina war zuletzt etwas krank, daher fehlte ihr etwas Kraft für alle vier Geräte. Silja hat sich sehr gut präsentiert – sicher und sauber geturnt. Sie braucht nur noch etwas mehr Erfahrung“, erklärte Anatol Ashurkov, der in Jakarta als verantwortlicher Coach des deutschen Teams im Einsatz war.

Den Wettkampf eröffneten beide DTB-Gymnastinnen an ihren stärksten Geräten: Stöhr am Balken und Schönmaier am Sprung. Schönmaier zeigte wie schon in der Qualifikation den Yurchenko mit Doppelschraube, musste jedoch einen Schritt aus dem Landesektor heraustreten und erhielt 13,566 Punkte – rund einen halben Punkt weniger als in der Qualifikation. Dennoch war dieser Wert im hochkarätigen Feld der 24 besten Turnerinnen der Welt durchaus konkurrenzfähig.

Stöhr startete am Balken, wo sie in der Qualifikation „eine ihrer besten Übungen überhaupt“ gezeigt hatte (13,166 Punkte). Auch im Finale überzeugte sie mit einer sauberen Übung, erhielt jedoch wegen einer fehlenden Verbindung etwas weniger Punkte (12,700), zeigte aber einen gelungenen Auftakt.

Am Stufenbarren steigerte sich Schönmaier im Vergleich zur Qualifikation auf 13,200 Punkte, vor allem dank eines sicheren Tsukahara-Abgangs. Die erst 17-jährige Stöhr zeigte am Boden eine solide Übung und erzielte 12,533 Punkte.

Am Balken hatte Schönmaier später zwei größere Wackler, blieb jedoch oben und erhielt 11,900 Punkte. Stöhr zeigte am Sprung einen sicheren Yurchenko mit Einfachschraube und kam auf 12,966 Punkte.

Am Schlussgerät Boden merkte man Schönmaier die Kräfte an: Bei der ersten Akrobatikbahn konnte sie ihr neues Element nicht stehen und bekam erneut 11,900 Punkte. Stöhr turnte parallel am Stufenbarren, musste dort wie schon im Vorkampf beim Katchev einen Sturz in Kauf nehmen und erhielt 12,066 Punkte.

Trotz der kleinen Patzer zeigten beide deutschen Turnerinnen einen engagierten Wettkampf und sammelten wertvolle internationale Erfahrung.

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