Das Jahr 2024 hatte mit den Olympischen und Paralympischen Spielen in Paris, der Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land und mit etlichen weiteren internationalen und nationalen Großereignissen viele sportliche Highlights zu bieten. Wie schon in den Vorjahren haben erneut zahlreiche Sportlerinnen und Sportler der Stadt Mannheim an den Wettkämpfen teilgenommen und außergewöhnliche Leistungen erzielt. Diese würdigte die Stadt Mannheim im Rahmen ihrer Sportlerehrung 2024 in stimmungsvoll-festlichem Rahmen am Abend des 14. März in der Festhalle Baumhain im Luisenpark.
Insgesamt 180 Sportlerinnen und Sportler konnten für ihre Erfolge von Sportbürgermeister Ralf Eisenhauer, der Vorsitzenden des Sportkreises Mannheim Sabine Hamann und der Sportkreisjugendvorsitzenden Hannah Rudi ausgezeichnet werden. Ehrungswürdig laut Ehrungsordnung der Stadt sind Deutsche Meister, Medaillengewinner bei Europameisterschaften, sowie Teilnehmende an Weltmeisterschaften oder Olympischen bzw. Paralympischen Spielen. Die Namen aller Geehrten finden Sie hier.
Bürgermeister Ralf Eisenhauer freute sich "sehr darüber, heute wieder zahlreiche Sportlerinnen und Sportler für ihre außergewöhnlichen sportlichen Erfolge zu ehren. Abende wie diese zeigen die Wichtigkeit und den Erfolg des Sports in Mannheim.“ Die mehr als gelungene Tauzieh-WM, die im vergangenen Jahr in Mannheim stattgefunden hatte, schilderte er noch voller Begeisterung als ein Sinnbild des Miteinanders in der Sportstadt Mannheim.
Die Sportkreisvorsitzende Sabine Hamann verwies auf die wichtige gesellschaftliche Funktion des Leistungssports sowohl als internationales Aushängeschild wie auch in seiner Vorbildfunktion im eigenen Land. Erfolge im Spitzensport hätten entscheidende Impulse für eine höhere Beteiligung im Breitensport. Viele Menschen motiviere der Sieg eines sportlichen Vorbilds bei Olympischen Spielen oder bei Weltmeisterschaften dazu, selbst aktiv zu werden. Den anwesenden Gemeinderätinnen und Gemeinderäten legte sie den Erhalt einer angemessenen Sportförderung an Herz: "Kommunale Sportförderung dient u.A. dazu, dass Leistungszentren und Vereine den Sportlern den Weg vom Nachwuchs zur Spitze ebnen können. Nur wenn unsere Talente gute Bedingungen hier vor Ort vorfinden, werden sie einen Standortwechsel vermeiden. Wenn wir die Talente heute hier nicht fördern, werden sie in der Zukunft ihre sportlichen Chancen nicht mehr in Mannheim wahrnehmen können. Ohne auskömmliche kommunale Sportförderung wird es spürbare Auswirkungen auf die städtische Sportentwicklung geben."
Einer der Höhepunkte des Abends war dann die Bekanntgabe der Sportlerin, des Sportlers und der Mannschaft des Jahres:
Sportlerin des Jahres 2024 wurde, bereits das zweite Jahr in Folge, Yemisi Magdalena Ogunleye. Die Kugelstoßerin der MTG Mannheim wurde im letzten Jahr Olympiasiegerin. Außerdem belegte sie den 2. Platz bei der Weltmeisterschaft im Kugelstoßen in der Halle und den 3. Platz bei der Europameisterschaft. Des Weiteren wurde sie Deutsche Meisterin im Freien wie in der Halle.
Über die Auszeichnung Sportler des Jahres 2024 durfte sich Weiterspringer Simon Batz freuen. Der Sportler, der ebenfalls für die MTG Mannheim startet, hat den 6. Platz bei den Olympischen Spielen sowie den 4. Platz bei der Weltmeisterschaft im Weitsprung Halle erzielt. Darüber hinaus ist er Deutscher Meister im Weitsprung.
Als Mannschaft des Jahres 2024 wurde die Damenmannschaft "Jump Factory" der TSG Seckenheim im Rope Skipping geehrt. Neben dem Deutschen Meister-Titel im Rope Skipping Team Show Freestyle, erreichte sie auch den Vizeeuropameistertitel in dieser Disziplin.
Die Auszeichnung „Verdiente Persönlichkeit des Sports 2024“ ging an Lutz Winnemann. Lutz Winnemann ist Ehrenmitglied beim Turngau Mannheim und Ehrenvorsitzender bei der Sportkreisjugend Mannheim und engagiert sich seit Jahrzehnten im Mannheimer Sport.