Grundsätzliche Zukunftsfragen im Fokus - was plant der Sportkreis 2024? Am 9. und 10. Februar fand in Schriesheim die diesjährige Klausurtagung des Sportkreises statt
Ab dem dritten Mal ist es Tradition - gemäß dieses Sprichworts kam das Team des Sportkreises Mannheim nach der ersten Klausurtagung im Juli 2022 und der Fortsetzung im Februar 2023 nun zum dritten Mal im jährlichen Rhythmus zusammen. Eineinhalb Tage nahmen sich die ehrenamtlichen Vorstandsmitglieder gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern von Sportkreis und Sportkreisjugend Zeit, um über den Status Quo, anstehende Aufgaben sowie Weiterentwicklungsmöglichkeiten zu sprechen und die Weichen in Richtung Zukunft zu stellen. Neben Fragen der internen Zusammenarbeit wurden Themen und Maßnahmen besprochen, die die Vereinsentwicklung in Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis betreffen. Was sind "Pflichtaufgaben" des Sportkreises, wo gibt es Gestaltungsspielraum und Möglichkeiten für neue Projekte? Was ist einerseits nice-to-have und wo stehen andererseits Notwendigkeiten bspw. durch strukturelle Veränderungen an? Mit welchen Unterstützungsmaßnahmen können die Vereine dabei begleitet werden und was bedeutet dies für die innere Organisation? Das Tagungshotel Scheid in Schriesheim bot das geeignete Ambiente, sich den Herausforderungen mit kreativen Lösungsideen im Sinne der Vereine zu stellen, die strategische Ausrichtung des Vereinssports in der Region in den Blick zu nehmen und zugleich die dafür notwendigen inneren Prozesse und Abläufe im Kontext eines agilen Managements zu definieren.
Wertvolle Unterstützung in diesem Prozess leistete wie schon im Vorjahr Dr. Daniel Kraft, der mit seiner professionellen Moderation die Klausurteilnehmer durch die verschiedenen Themenfelder lenkte. Vor dem Hintergrund, dass viele von diesen mit einem hohen Maß an Ungewißheit und Veränderungsbedarf verbunden sind (wie bspw. das Ganztagsförderungsgesetz erwarten läßt), gilt es, ganzheitlich und lösungsorientiert zu denken und die komplexen Aufgaben flexibel, kreativ und produktiv anzugehen. Der Werkzeugkasten für vernetzte Arbeitsformen wurde daher mit verschiedenen Instrumenten neu bestückt und die notwendige Professionalisierung sowohl auf der inhaltlichen wie auf der organisatorischen Ebene weiter vorangetrieben.
Es wurde intensiv gearbeitet und diskutiert, aber natürlich kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz – denn auch der Sportkreis ist schließlich ein Verein mit allem, was einen Verein ausmacht: Gemeinsamkeit, miteinander reden, miteinander feiern und füreinander da sein. Und das ist gut so!